Anke Rautenberg begrüßte die LandFrauen und die Referentin Susanne Rohr zur Jahreshauptversammlung. Nach einem Imbiss begann Frau Rohr ihren Vortrag: "Kneipp - Fit in den Frühling"

Sie berichtete das Sebastian Kneipp die "Wasserkur" entdeckte, als er sterbenskrank war und sich selbst mit eiskalten Bädern in der Donau  behandelte.
Die Kneipp Therapie unterteilt sich in 5 Elemente:

• Wasser (Hydrotherapie)
• Pflanzen (Phytotherapie)
• Bewegung
• Ernährung
• Lebensordnung

Frau Rohr zeigte den LandFrauen auch die Oberkörperwaschung und gab Tipps für einen guten Start in den Frühling. Z.B. kann man sich ein "Glücksmomente Glas" anschaffen, in dem man auf kleinen Zetteln seine glücklichen Momente notiert, um diese bei passender Gelegenheit zu lesen und so seine Stimmung aufhellen kann.

Bei dem Kneipp Workshop am 14.04.18 werden die Therapien auch praktisch angewand. Anmelden kann man sich noch bis zum 30.03.18 bei Anke Rautenberg.

Sie beendet Ihren Vortrag mit einem Zitat von Sebastian Kneipp:

"Was gibt es schöneres, als die Liebe zur Einfachheit"

Anke Rautenberg bedankte sich für den informativen Vortrag und bedankte sich mit einem kleinen Präsent.
Danach fand die Jahreshauptversammlung lt. Tagesordnung statt.

Lachyoga macht Spaß, bringt Freude und Schwung ins Leben und fördert die Gesundheit. Und wie das gehen kann, erklärte uns die Lachyogatrainerin Renate Wrasse aus Soltau. Eine Minute gespieltes Lachen im Gesicht und das Gehirn lässt sich austricksen und schüttet Botenstoffe aus. Denn das Gehirn unterscheidet nicht zwischen gespieltem und echtem Lachen. Lachen stärkt das Immunsystem, lockert Muskeln und reduziert Stress. Je öfter Lachyoga praktiziert wird, umso mehr kann sich die körperliche und seelische Befindlichkeit verbessern. Dazu zeigte uns Frau Wrasse viele Übungen. Durch Bewegung, Klatschen und Singen verbrachten wir einen lebhaften und fröhlichen Abend. 

Ich werde älter - wie bleibe ich belastbar?

Zur Frühstücksversammlung konnte die Vorsitzende Anke Rautenberg dieses Jahr die Psychotherapeutin Dr. Petra Feind-Zehr aus Rotenburg begrüssen.

Die Versammlung startete mit dem großen Frühstücksbuffet, das vom Landgasthaus Meyer, wie immer, hervorragend vorbereitet wurde.

Frau Feind-Zehr begann ihren Vortrag mit der Beschreibung des Älterwerdens. Unabhängig von der Ausgangsleistung verliert jeder Mensch zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr 20 % seiner körperlichen Leistungsfähigkeit.
Der geistige Verlust ist an der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit zu erkennen.

Man sollte immer alle Sinne trainieren, da im Alter ein Sinn beeinträchtigt oder verloren gehen kann (Sehsinn, Hörsinn usw.) "Können kommt von üben, und üben kommt von Anfangen" gab uns Frau Feind-Zehr dazu mit auf den Weg.

Morgens sollte man sich selbst im Spiegel strahlend anlächeln, damit Endorphine freigesetzt werden. Dieses "Strahlen" trägt man dann auch nach außen.

Die Vorteile des älteren Gehirns sind

• die Bildung neuer Hirnzellen
  Aktivierung beider Hirnhälften bei jeder Aufgabe und dadurch
• vernetztes und ganzheitliches Denken

Frau Feind-Zehr beendete ihren Vortrag mit einem Gedicht von Rilke

Die Landfrauen konnten Anke Friedrich aus Unterstedt begrüßen. 

Als erstes erklärte sie woraus man Ätherische Oele gewinnen kann. 

Dann erklärte sie an einigen Beispielen in welchen Bereichen die Oele wirken. Z.B. Lavendelöl bei Mückenstichen und Verbrühungen, Neroli nimmt die Angst (ist auch in Kölnisch Wasser).

Oele wirken aber auch im seelischen Bereich.

Frau Friedrich konnte auch einige Beispiele aus ihrer Arbeit als Krankenschwester geben, da die Aromatherapie auch dort mit großem Erfolg angewendet wird.

Zum Schluß stand Frau Friedrich noch für zahlreiche Fragen zur Verfügung, was von den LandFrauen sehr genutzt wurde.

Anke Rautenberg bedankte sich für den interessanten Vortrag mit einem kleinen Präsent.

Vom Verein zur Förderung der Notfallversorgung aus Sittensen wurde im Brockwischenhus ein HLW-Kurs mit Einweisung in die Handhabung eines AED Gerätes durchgeführt. Es ging um die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und Frühdefibrillation mit Automatisiertem Externen Defibrillatoren (AED).

Maike William, Dr. Heiko William, Sabrina Baumgart und Stefan Blome zeigten uns, was im Notfall zu tun ist, wenn wir eine leblose Person auffinden. Ganz wichtig ist es, sehr schnell zu reagieren. Die Person soll laut angesprochen werden. Wenn keine Reaktion erfolgt, gibt man einen Schmerzreiz und der Kopf wird durch Überstrecken in den Nacken gelegt. Ist kein Atem zu sehen, hören und zu fühlen, muss so schnell wie möglich der Notruf 112 abgesetzt werden und die Situation mit kurzen, knappen und klaren Ansagen geschildert werden. Ganz wichtig wäre jetzt Hilfe, damit jemand den "Defi" holt. In Hemslingen steht er im Sparkassengebäude. Dann beginnt die Herzdruckmassage mit Beatmung. Wenn der "Defi" angeschlossen wird, bekommt man klare Anweisungen, was weiter zu tun ist. Im besten Fall trifft auch der Notarzt schnell ein.

Dieser Ablauf wurde uns im Laufe des Abends immer wieder verinnerlicht und es wurde allen klar gemacht, wie wichtig es ist, ganz ganz schnell zu handeln. Nach der Theorie folgte für jeden Teilnehmer die Praxis in: Herzdruckmassage mit Beatmung und Anlegen des Defis an einer Puppe und Kopf überstrecken bei Frau William. Die Praxis für jeden wurde von allen als sehr positiv empfunden.

Ein großer Dank ging an die 4 ehrenamtlichen Helfer für die sehr gute Schulung und super Anleitung. Herzlichen Dank auch an die "Bürgerstiftung Gutes für die Region", die diesen Kurz finanziell unterstützt hat.

Samstagmorgen - 9 Uhr - Treffpunkt Mühle. Bei trockenem Wetter trudeln die Teilnehmer der Wochenendfahrradtour ein. Trotz der schlechten Vorhersagen radeln wir bei gutem Wetter los und stoppen zum Frühstück in Neuenkirchen. Frisch gestärkt geht es dann über schöne Strecken durch Wald und Felder mit kurzen Stopps nach Bad Fallingbostel. Im Cafe Gaubenhaus geniessen wir das verdiente Stück Torte. Dann geht es weiter mit Aufenthalt beim Lönsgrab in blühender Heide. Am späten Nachmittag erreichen wir den Forellenhof in Hünzingen. 50 Kilometer haben wir bis hierher schon mal geschafft. Zimmerverteilung, kurzes Verschnaufen und dann startet die Brauereiführung mit dem Braumeister. In der kleinen Brauerei wird das hauseigene Schnuckenbräubier gebraut und vor dem Probieren erfahren wir auch genau, wie das geht und was im Bier drinne ist. Der Abend endet mit einem leckeren Essen und einigen kühlen Getränken. Gut gefrühstück geht es am Sonntag Richtung Heimat. Über Cordingen, Ottingen und Riepholm radeln wir durch unsere schöne Gegend und stoppen nochmal beim Ruheforst. Im Teweler Hof legen wir unsere Abschlussrast ein und dann geht`s über den Berg nach Hemslingen. Leider öffnete der Himmel auf den letzten Metern so richtig die Schleusen, aber die Dusche war ja nicht mehr weit.

Es war ein tolles Wochenende, eine richtig nette Gruppe und Radeln in unserer schönen Heimat.

Endlich hatte es geklappt und wir bekamen einen Termin für eine Führung in der Elbphilharmonie. 30 Frauen machten sich mit dem Zug auf den Weg nach Hamburg. Am Besucherzentrum der Elbphilharmonie ging unsere Führung los. Die nette Dame mit Hamburger Humor berichtete von dort zuerst über die Architektur der gläsernen Welle und den Bau des Konzerthauses auf einem alten Kaispeicher an der Spitze der Hafencity. Von dort ging es ins Gebäude und mit der 82 Meter langen Rolltreppe "der Tube" fuhren wir in eine Höhe von 37 Metern auf die Plaza. Der Tunnel ist mit Glaspailletten verziert und am Ende schaut man durch ein riesiges Panorama-Fenster auf den Hafen. Sehr sehenswert war der große Konzertsaal, in dem gerade geprobt wurde. Die Bühne ist in der Mitte und die Zuschauer sitzen drum herum. Die Akustik ist so gut, dass jedes Instrument genau zu hören ist. Aber auch das Rascheln mit dem Bonbonpapier. In den Saal passen 2.100 Leute. Die Führung war so interessant, dass die Zeit viel zu schnell verging. Im Anschluss spazierten wir auf der Plaza einmal rund um die Elphi und hatten von oben einen Blick auf den Hafen, die Alster und die Hamburger Innenstadt. Der Besuch hat auf jeden Fall Lust gemacht, zu einem Konzert wieder zu kommen.

26 Teilnehmerinnen machten sich auf den Weg und erkundeten die Gegend um Hemslingen mit dem Fahrrad. Anschließend trafen alle beim Brockwischenhus ein. In diesem Jahr waren die Söhlinger mit der Organisation dran und hatten die Jäger eingeladen. Andreas Gölitzer hatte mit seinem Team "ein Stück vom Wald" auf der Diele aufgebaut. Die LandFrauen lernten viel Wissenswertes über die Jagd, das Erlangen des Jagdscheines und welches Wild bei uns gejagt wird und wann es erlegt werden darf. Durch das große Wissen der 4 Jäger wurden uns viele Informationen über die Hege und Pflege des Waldes und der Waldbewohner mitgeteilt. Nach einem großen Dankeschön ging es zum Abschluss in den geselligen Teil mit Würstchen und Salaten über. 

13 Mädchen und Jungen waren dabei und kochten leckere Gerichte zum Thema "Kartoffel". Zubereitet wurden eine Kartoffelsuppe mit Möhren, ein Kartoffelauflauf, ein Kartoffelsalat und selbstgemachte Pommes. Es hat mit der tollen Gruppe viel Spaß gemacht und ganz lecker geschmeckt. Zum Nachkochen bekam natürlich jedes Kind das Kochheft der LandFrauen "Gerichte mit der tollen Knolle".